Auf Facebook hat man meist seinen Beziehungsstatus, seinen Job beziehungsweise seine Ausbildung, seinen Wohnort sowie manchmal noch weitere Daten auf "öffentlich". Das heisst, jeder, egal von wo auf der Welt kann diese Daten sehen ohne das man selbst etwas davon mitbekommt. Aber würde man einer wildfremden Person der man begegnet all diese Sachen verraten, wenn er danach fragen würde? Also ich sicher nicht, obwohl diese fiktive Person im Vergleich zur (unsichtbaren) fiktiven Person auf Facebook sogar nett fragt.
Was läuft hier also schief? Ich glaube, vielen von uns ist gar nicht klar, dass Sachen die im Internet über sie geschrieben werden, nicht einfach im virtuellen Raum sind, sondern auch in den Köpfen von allen, die die Informationen gelesen haben. Und so gelangen sie dann auch in die echte Welt.
Aber man kann ja bekanntlich nichts spurlos wieder aus dem Netz entfernen. Was kann man denn sonst dagegen machen? Zuerst sollte man ab dem jetztigen Zeitpunkt genauer überprüfen, wer was von einem wissen kann.
Dies betrifft nicht nur Facebook und Co. sondern auch Seiten wie zum Beispiel crif.ch. Diese Seite sammelt, anscheinend ganz legeal Daten über jeden Bürger, um diese Daten dann anderen Firmen in Form von Bonitätsprüfungen zu verkaufen. Wegen dieser Firma konnte ich einmal im Internet etwas nicht bestellen, da ich angeblich nicht über die nötige Bonität verfüge. Daraufhin habe ich diese Firma kontaktiert und sie angefragt welche Daten sie über mich gespeichert haben. Einige Tage später kam ein Brief von CRIF in dem ich einen Auszug über mich selbst bekommen habe. Darin konnte man erfahren dass ich noch nicht volljährig war, ob ich eine schlechte Bonität habe, wer in meinem Haushalt noch wohnt und seit wann wer in diesem Haushalt lebt. Diese Daten sind zwar nicht sehr genau, aber um ehrlich zu sein macht mir die Frage ziemlich Angst, woher diese Daten kommen. Zumal meine Eltern in dieses Haus eingezogen sind, als das Internet noch nicht so eine Vorherrschaft hatte.
Anscheinend muss man also nicht nur im Internet Angst haben, vom Staat oder anderen Firmen bespitzelt zu werden, auch im Zeitalter ohne Internet ist das schon passiert. Es sind also nicht alle viel "böser" geworden, sondern man spioniert heutzutage einfach der Zeit entsprechend, soviel hat sich also nicht geändert.
Ich habe mich bei diesem Artikel auf diesen Beitrag von Watson bezogen.
Samstag, 26. Dezember 2015
Samstag, 19. Dezember 2015
Sind Spielzeugwaffen gefährlich?
Ich habe heute in der Schweiz am Sonntag einen Artikel gelesen, wo kritisiert wird, dass Eltern den Kindern nach den Anschlägen in Paris immer noch Spielzeugwaffen auf Weihnachten kaufen. Doch genau dieses Geschäft boomt anscheinend, das ist auch mit ein Grund wieso die grossen Händler nichts aus dem Sortiment nehmen wollen.
Aber ich frage mich, wieso das jetzt plötzlich so ein Tabuthema sein sollte. Gegenüber der az sagte ein Professor der PHSG: «Die Plastikwaffen von Nerf haben einen höheren Realitätsgrad als ältere Waffen und könnten zu mehr echter Gewalt führen.» Mein Vater, der auch im Kanton Aargau aufgewachsen ist, hat mir daraufhin erzählt, dass er früher als Kind mit seinen Freunden auch mit "echten" Waffen auf Vögel geschossen hat. Ist deshalb die ganze Generation von meinem Vater gewalttätig geworden? Nein, meiner Ansicht nach nicht, und auch in der heutigen Situation wird das nicht anders sein.
Ich finde es jedoch gut, dass die Spielzeugwaffen manchmal sehr grelle Farben haben bzw. generell Farben haben, die sich von den Farben von echten Waffen unterscheiden lässt. Das zeigen auch Fälle in den USA wo Kinder von Polizeibeamten erschossen wurden, weil diese dachten, die Kinder hätten eine echte Waffe in der Hand. Wobei ich das Gefühl habe, dass dort noch die Feindlichkeit gegenüber Schwarzen bei der Polizei mitspielt (Die Welt). Deshalb wird dort jetzt auch gefordert, dass Spielzeugwaffen besser gekennzeichnet werden sollten. In der Schweiz wird es schon seit einigen Jahren so gehandhabt, dass Spielzeugwaffen ganz klar als solche erkennbar sein sollten (SRF).
Es würde viel mehr bringen, richtige Waffen sicherer von den Händen von Kindern fernzuhalten, als darüber zu reden, ungefährliche Waffen zu verbieten. So sterben jedes Jahr über 100 Kinder beim Spielen mit einer Waffe (Die Welt).
Aber ich frage mich, wieso das jetzt plötzlich so ein Tabuthema sein sollte. Gegenüber der az sagte ein Professor der PHSG: «Die Plastikwaffen von Nerf haben einen höheren Realitätsgrad als ältere Waffen und könnten zu mehr echter Gewalt führen.» Mein Vater, der auch im Kanton Aargau aufgewachsen ist, hat mir daraufhin erzählt, dass er früher als Kind mit seinen Freunden auch mit "echten" Waffen auf Vögel geschossen hat. Ist deshalb die ganze Generation von meinem Vater gewalttätig geworden? Nein, meiner Ansicht nach nicht, und auch in der heutigen Situation wird das nicht anders sein.
Ich finde es jedoch gut, dass die Spielzeugwaffen manchmal sehr grelle Farben haben bzw. generell Farben haben, die sich von den Farben von echten Waffen unterscheiden lässt. Das zeigen auch Fälle in den USA wo Kinder von Polizeibeamten erschossen wurden, weil diese dachten, die Kinder hätten eine echte Waffe in der Hand. Wobei ich das Gefühl habe, dass dort noch die Feindlichkeit gegenüber Schwarzen bei der Polizei mitspielt (Die Welt). Deshalb wird dort jetzt auch gefordert, dass Spielzeugwaffen besser gekennzeichnet werden sollten. In der Schweiz wird es schon seit einigen Jahren so gehandhabt, dass Spielzeugwaffen ganz klar als solche erkennbar sein sollten (SRF).
Es würde viel mehr bringen, richtige Waffen sicherer von den Händen von Kindern fernzuhalten, als darüber zu reden, ungefährliche Waffen zu verbieten. So sterben jedes Jahr über 100 Kinder beim Spielen mit einer Waffe (Die Welt).
Dienstag, 15. Dezember 2015
Was will Mark Zuckerberg?
[tw k*lt*p*ss*m*sm*s] In den letzten Tagen werden wohl viele davon gehört haben: Mark Zuckerberg spendet 99% seines Vermögens in Aktien an wohltätige Zwecke, seiner neugeborenen Tochter zuliebe. Dafür, dass sie in einer besseren Welt aufwachsen soll.
In den USA wird diese Tat mehrheitlich gelobt aber es gibt auch negative Stimmen. Diese kommen vor allem aus Deutschland. Dort wird kritisiert, dass Facebook zuerst einmal Steuern zahlen sollte, da sie diese mit halblegalen Mitteln so tief wie möglich halten und dass er mit seiner neuen Stiftung nur steuern sparen wolle (Frankfurter Allgemeine). Andere Stimmen sagen, dass er das Geld gar nicht spendet, sondern nur auf ein anderes Konto verschiebt, das angeblich für sein neues Spendenprojekt sei.
Doch diese Leute sollten erst einmal darüber nachdenken, wer sonst schon so viel gespendet gespendet hat. Ungeachtet davon, dass dies auch ziemlich gute Promo für Facebook ist. Möglicherweise tut er das ja wirklich nur, um bei den Leuten gut anzukommen. Doch das weiss nur er selbst. Aber vielleicht bringt er so auch andere reiche Leute dazu, solche grossen Spenden zu machen. Und eigentlich ist es ja egal, ob eine Person nur spendet, nur um sich gut zu fühlen. Hauptsache, das Geld wird für einen guten Zweck verwendet. Es gibt heutzutage viel zu viele Leute, die extrem viel Geld haben, aber dieses einfach nur bunkern und weitervererben bzw. alles Geld für sinnlose Sachen verprassen. Und damit helfen sie niemandem. Das einzige, was ihre Taten bewirken sind, dass Leute (vorallem beeinflussbare junge Leute) es trendy finden, Geld für sinnlose Sachen auszugeben
So viele Wellen, wie diese Nachricht inzwischen geworfen hat, kann es sich der Facebook-CEO sowieso nicht mehr leisten, das Geld anderweitig zu verwenden. Heutzutage würde so etwas sehr schnell von irgendwelchen (Skandal-)Zeitungen aufgedeckt.
Ich finde, man kann schon ab und zu einen Innocent-Smoothie für 3.20 CHF kaufen. Aber wieso müssen gerade die berühmten Leute häufig schlechte Vorbilder sein...
Alles in allem finde ich das eine gute Tat von Mark Zuckerberg und man sollte nicht auf einer guten Tat rumhacken. Sie ist nämlich immer gut, unabhängig von ihren Beweggründen, wo wären wir sonst heutzutage?
PS: Wenn ihr jetzt schon den ganzen Beitrag gelesen habt, dürft ihr auch erfahren, welchen Grund dieser anscheinend sinnlose Text am Anfang hat: (Erklärung).
Priscilla and I are so happy to welcome our daughter Max into this world! For her birth, we wrote a letter to her about...
Posted by Mark Zuckerberg on Dienstag, 1. Dezember 2015
In den USA wird diese Tat mehrheitlich gelobt aber es gibt auch negative Stimmen. Diese kommen vor allem aus Deutschland. Dort wird kritisiert, dass Facebook zuerst einmal Steuern zahlen sollte, da sie diese mit halblegalen Mitteln so tief wie möglich halten und dass er mit seiner neuen Stiftung nur steuern sparen wolle (Frankfurter Allgemeine). Andere Stimmen sagen, dass er das Geld gar nicht spendet, sondern nur auf ein anderes Konto verschiebt, das angeblich für sein neues Spendenprojekt sei.
Doch diese Leute sollten erst einmal darüber nachdenken, wer sonst schon so viel gespendet gespendet hat. Ungeachtet davon, dass dies auch ziemlich gute Promo für Facebook ist. Möglicherweise tut er das ja wirklich nur, um bei den Leuten gut anzukommen. Doch das weiss nur er selbst. Aber vielleicht bringt er so auch andere reiche Leute dazu, solche grossen Spenden zu machen. Und eigentlich ist es ja egal, ob eine Person nur spendet, nur um sich gut zu fühlen. Hauptsache, das Geld wird für einen guten Zweck verwendet. Es gibt heutzutage viel zu viele Leute, die extrem viel Geld haben, aber dieses einfach nur bunkern und weitervererben bzw. alles Geld für sinnlose Sachen verprassen. Und damit helfen sie niemandem. Das einzige, was ihre Taten bewirken sind, dass Leute (vorallem beeinflussbare junge Leute) es trendy finden, Geld für sinnlose Sachen auszugeben
So viele Wellen, wie diese Nachricht inzwischen geworfen hat, kann es sich der Facebook-CEO sowieso nicht mehr leisten, das Geld anderweitig zu verwenden. Heutzutage würde so etwas sehr schnell von irgendwelchen (Skandal-)Zeitungen aufgedeckt.
Ich finde, man kann schon ab und zu einen Innocent-Smoothie für 3.20 CHF kaufen. Aber wieso müssen gerade die berühmten Leute häufig schlechte Vorbilder sein...
Alles in allem finde ich das eine gute Tat von Mark Zuckerberg und man sollte nicht auf einer guten Tat rumhacken. Sie ist nämlich immer gut, unabhängig von ihren Beweggründen, wo wären wir sonst heutzutage?
PS: Wenn ihr jetzt schon den ganzen Beitrag gelesen habt, dürft ihr auch erfahren, welchen Grund dieser anscheinend sinnlose Text am Anfang hat: (Erklärung).
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Alt oder jung, wer ist störender?
Wie schon erwähnt, ist mir bei unserem Theaterbesuch im Kurtheater Baden vorletzte Woche etwas Lustiges aufgefallen, doch dazu später. Wenn ihr das Review noch nicht gelesen habt, hier ist es.
Weil es in diesem Stück eine Oben-Ohne-Szene gab, bekam unsere Lehrerin einen Brief, der sie dazu mahnte uns darüber zu informieren, dass wir deshalb nicht in Gelächter ausbrechen. Ferner wurden wir in diesem Brief darauf hingewiesen, dass man keine Fotos machen sollte, dass man generell nicht an unpassenden Stellen lachen sollte, da dies die Schauspieler ablenke. Zudem sollte man Handys auf stumm schalten. Dies nahmen wir zur Kenntnis und dachten, dass das doch eigentlich selbstverständlich sei und das wir auch nicht mehr 1.-Bezschülern sind.
Ich muss hier vorher noch kurz anmerken, dass die Zuschauerschaft abgesehen von uns, deutlich mehr Lebenserfahrung hatte, als wir. Das ganze Stück lang hielten wir uns natürlich schön an die Regeln, doch dann kam die Überraschung, der ältere Mann vorne links lachte die ganze Zeit an den unpassendsten Stellen, an denen ausser ihm wohl niemand den Witz verstanden hatte. Nicht einmal ich, und ich finde sehr vieles witzig, da könnt ihr bei meinen Kollegen nachfragen. Jedenfalls läutete einige Minuten später, aus der gleichen Ecke, von wo auch sonst, auf voller Lautstärke ein iPhone (mit dem Standardklingelton :P). Zudem dauerte es noch eine Ewigkeit bis er das Handy dann zum Verstummen brachte.
Also nach diesem Theaterbesuch bin ich mir wirklich nicht sicher, wieso nur wir eine solche "Vorwarnung" per Brief bekamen und nicht gleich alle Gäste. Es wäre nötig gewesen, auch für das ältere Publikum.
Weil es in diesem Stück eine Oben-Ohne-Szene gab, bekam unsere Lehrerin einen Brief, der sie dazu mahnte uns darüber zu informieren, dass wir deshalb nicht in Gelächter ausbrechen. Ferner wurden wir in diesem Brief darauf hingewiesen, dass man keine Fotos machen sollte, dass man generell nicht an unpassenden Stellen lachen sollte, da dies die Schauspieler ablenke. Zudem sollte man Handys auf stumm schalten. Dies nahmen wir zur Kenntnis und dachten, dass das doch eigentlich selbstverständlich sei und das wir auch nicht mehr 1.-Bezschülern sind.
Ich muss hier vorher noch kurz anmerken, dass die Zuschauerschaft abgesehen von uns, deutlich mehr Lebenserfahrung hatte, als wir. Das ganze Stück lang hielten wir uns natürlich schön an die Regeln, doch dann kam die Überraschung, der ältere Mann vorne links lachte die ganze Zeit an den unpassendsten Stellen, an denen ausser ihm wohl niemand den Witz verstanden hatte. Nicht einmal ich, und ich finde sehr vieles witzig, da könnt ihr bei meinen Kollegen nachfragen. Jedenfalls läutete einige Minuten später, aus der gleichen Ecke, von wo auch sonst, auf voller Lautstärke ein iPhone (mit dem Standardklingelton :P). Zudem dauerte es noch eine Ewigkeit bis er das Handy dann zum Verstummen brachte.
Also nach diesem Theaterbesuch bin ich mir wirklich nicht sicher, wieso nur wir eine solche "Vorwarnung" per Brief bekamen und nicht gleich alle Gäste. Es wäre nötig gewesen, auch für das ältere Publikum.
Dienstag, 8. Dezember 2015
Ein Tag bei Watson
Ein sonniger Herbstmorgen,
wir steigen in die S12 nach Winterthur Seen. Jedoch steigen wir heute, nicht
wie jeden morgen in Wettingen, sondern in Zürich beim Bahnhof Hardbrücke aus.
Denn wir gehen heute zum News-Portal Watson, dem Schweizermeister in Online-News,
das in Zürich sein „HQ“ hat.
Wir folgen Google Maps, bis
wir das Watson-Logo an einem Gebäude, das weiss angestrichen ist, erkennen
können. Die Umgebung Hardbrücke
sieht auf den ersten Blick nicht sonderlich schön aus. Vor allem die vielen
Baustellen stören das Bild. Jedoch entdeckt man, wenn man einmal nicht mehr
unter dieser Brücke ist schöne Gebäude, wie auch den Prime Tower, aber auch
kleinere und bunte Gebäude.
Als wir dann beim Gebäude
ankommen, zögern wir zuerst hineinzugehen, denn wir sind 10 Minuten zu früh. Als
es uns nach fünf Minuten zu kalt wird, gehen wir hinein. Was uns zuerst in Auge
sticht ist die pinke Tür, die uns vom Watson Office trennt. Nach einer kurzen
Nervositätspause geht es los mit dem Abenteuer.
Beim Eingang wird man von
dieser pinken Watson-Farbe regelrecht überrumpelt, was jedoch nicht negativ gemeint
ist. Eine Frau, die zufällig gerade,
beim Empfang anwesend ist, sagt uns, dass unser Ansprechpartner noch auf dem
Weg sei.
Als unser
Ansprechpartner, Franz Ermel dann um neun Uhr, pünktlich zur Redaktionssitzung
eintrifft, machen wir uns gleich mit ihm auf dem Weg nach oben in den
Sitzungsraum. Dort findet die tägliche Redaktionssitzung statt. Es wird konkret
diskutiert, obwohl sie manchmal auch abschweifen. Es wird hauptsächlich
besprochen zu welchen Themen heute Storys veröffentlicht werden. Wir selber
dürfen unsere Meinung auch einbringen. Bei einer Diskussion um einen Artikel,
wie verschiedene Kulturen trauern (im Zusammenhang mit den Terroranschlägen in
Paris), werden wir nach unserer Meinung gefragt, ob wir den Artikel lesen
würden oder nicht. Wir haben unterschiedliche Meinungen, doch zum Schluss wird
dann doch bewilligt, dass dieser Beitrag geschrieben werden darf.
Die Terroranschläge in Paris
stehen im Vordergrund. Man diskutiert, ob man jemanden nach Belgien schicken
sollte, um dort vor Ort berichten zu können.
Die Stimmung ist unseres
Erachtens eine Mischung aus Ernsthaftigkeit und Spass. Fast jeder hat seinen
Laptop aufgeklappt und bei vielen ist der heutige Tagesplan geöffnet, das
Tastaturenklicken ist omnipräsent. Am Gespräch beteiligen sich vor allem drei
Männer: Hansi, Maurice und Olaf. Andere geben selten Inputs oder sagen gar
nichts.
Nach der Redaktionssitzung
machen wir uns mit Franz wieder auf den Weg nach unten. Er will uns eine kleine
Führung durch die Redaktion geben.
Das Office kann man sich als
einen quadratischen Donut vorstellen.
Es ist schön und modern
eingerichtet und passt zu Watsons “Firmen-Philosophie“. Aktuell, Modern und
Pink (und Katzen)!
Der Rest der Redaktion ist
eigentlich normal, wie bei jedem „Grossraumbüro“.
Tische, Stühle, Computer. Jedoch
unterscheidet sich jeder Arbeitsplatz in dem, was auf dem Computer gearbeitet wird.
Wir schauen den Redakteuren über die Schultern. Die einen arbeiten an der
Anordnung der Artikel, andere schauen Katzenvideos und Beiträge werden auch fleissig geschrieben. Jedoch sind wir überrascht wie „wenige“ (etwa 40) Leute für
so eine grosse Seite arbeiten. Wir erfahren, das bei der (blauen) Konkurrenz etwa 60 Leute in der Onlineabteilung arbeiten.
«Wir dachten nicht, dass wir verhältnismässig so wenige Leute für so eine
Seite brauchen.»
Eine Person sticht besonders
heraus, denn er ist alleine an einem grossen, ovalen Tisch vor zwei besonders
grossen Monitoren. Was er macht kann man mit Tetris-Spielen vergleichen. Denn er
gestaltet die Frontseite, die aus Kacheln besteht.
Wie gehst du bei der Gestaltung der Frontseite vor?
Zuerst kommen die fertigen
Artikel aller Ressorts zu mir. In digitaler und analoger Form, also einmal in
unserem System und einmal in ausgedruckter Form. Die Redakteure können von
jedem Teil der Erde Artikel auf unserem System schreiben. Wir haben auch Mitarbeiter in Australien und auf Bali (die will übrigens Tauchlehrerin werden).
Danach entscheide ich, wo
der Artikel auf der Front auftauchen soll. Zu Oberst erscheinen die aktuellen
Themen, als Auflockerung in der Mitte eher die Unterhaltungsartikel, wie
Videos, Picdump bis hin zu den Quiz zu Unterst.
Ich gestalte die Frontseite
also nach Aktualität und Kategorie.
Wie erfahrt ihr von den neusten Ereignissen aus der Welt?
Ohne unser Radartool
(Bild), wäre es unmöglich, so schnell aktuelle Artikel zu schreiben. Dort
tauchen die neusten Nachrichten von den verschiedenen Agenturen, wie zum
Beispiel der SDA und von unseren Partnern, der Aargauer Zeitung und vom Spiegel
auf. Wenn ihr auf watson.ch einen User Input schreibt, wird der auch im
Radartool angezeigt.
Da der Wettbewerb um die
aktuellste und schnellste Newsüberbringung immer gross ist verwenden wir
Twitter, um am schnellsten an die aktuellsten News zu gelangen. Denn alle
Newsportale haben ein solches Radartool und wenn alle die Benachrichtigung zur
gleichen Zeit sehen, können wir nicht die schnellsten sein. Mit Hilfe von
Twitter haben wir einen kleinen Vorsprung.
Wie stellst du sicher, dass die Front nicht langweilig erscheint?
Zuerst einmal denke ich,
dass das Design der Front nicht langweilig werden kann, denn das Design ist
sehr wild und nicht monoton. Aber auch Bilderstrecken werden als Auflockerung
gebraucht. Anstatt immer nur nach unten zu wischen, wischt man bei Bildstrecken
auch mal seitlich. So entwickelt sich eine gewisse Abwechslung.
Wir versammeln uns in der
Zwischenzeit immer wieder an „unserem eigenen Redaktionstisch“, um uns zu
besprechen. Im Hintergrund hört man das Tastenklicken, aber auch die
Kaffeemaschine wird an diesem Tag mehrmals benutzt. Dieses Surren, wie man es
aus Filmen kennt. Ein normales Bürogeräusch. Teilweise hört man auch Gespräche
und Gelächter zwischen verschiedenen Leuten.
Sonst arbeiten eigentlich
viele für sich. Schreiben Beiträge, schauen Videos oder recherchieren für den
nächsten Beitrag. Nur vereinzelt tauchen aus dem Hintergrund Gespräche auf.
Nach einer kurzen Social Media Pause unserseits gingen wir dann auch direkt los
zum Social-Media-Beauftragten von Watson.
Wie wägt man ab welche Artikel auf Facebook oder Twitter
laufen werden und warum sie nur auf Facebook erscheinen?
Auf
Twitter tweeten wir vor allem Beiträge, die trenden oder Beiträge, die momentan
aktuell sind. Auch politische Themen sind auf Twitter beliebt, weil Twitter
eher von Businessleuten genutzt wird. Ausserdem werden Diskussionen geführt und
fleissig retweetet. So verbreitet sich der Tweet manchmal sehr schnell in der
ganzen Schweiz. Auf Facebook werden eher „Katzenvideos“ gepostet, weil die
Leute eher auf Unterhaltung ausgerichtet sind und die Beiträge meist weniger
seriös sind. Das Ziel der Posts ist immer das gleiche: Neue Leser!
Woher habt ihr die meisten Leser? Facebook oder Twitter?
Facebook
ist für uns relevanter als Twitter, denn man teilt die Beiträge mit Leuten die
man persönlich kennt. Das hat eine ganz andere Wirkung, als wenn man die
Personen nicht kennt. Man teilt den Beitrag lieber, wenn man ihn auf einem
Profil eines Facebook Freundes gesehen hat. So haben wir viel mehr Leser von
Facebook. Es können auch ältere Beiträge wieder gepostet werden, um ihnen
wieder neues Leben einzuhauchen.
Welche Mittel verwendet ihr, um eure Beiträge aus
dem Informationsfluss herausstechen zu lassen?
Wir
verwenden Emojis, aber auch Bilder und Videos sind immer wieder beliebt. Auch
eine gute Schlagzeile ist wichtig, um den Leser „gluschtig“ zu machen, den
Artikel zu lesen.
Wollt ihr eigentlich auch andere Medien verwenden
um eure Beiträge zu verbreiten?
Ja,
gewisse Sachen sind in Planung, jedoch werden wir, nicht wie andere
Newsplattformen Snapchat nutzen, sondern Whatsapp als Medium brauchen. Wir
glauben mit Whatsapp noch mehr Menschen erreichen zu können, denn Leute werden
die Push- Nachrichten wahrscheinlich auch in Gruppenchats weiterleiten, nicht
so die normalen Push Nachrichten von heute. Wir erhoffen uns damit neue Leser
und schnellere Newsverbreitung! Auf Whatsapp werden wir wichtige Schlagzeilen,
aber auch Traffic-News verschicken.
«Watson ist wie ein Rudel Wildschweine. Im
Dickicht des World Wide Web graben wir die besten Geschichten aus. Ganz knapp:
Wir pflügen die Online-Newslandschaft um.»
Und dann
ist auch schon Mittag. „Gehen wir ins Hive?“, fragt Lina. Alle stimmen zu, also
machen wir uns auf den Weg.
Ein paar
Hipster- und Vintageläden weiter sind wir angekommen. Ein herziges
Hipsterrestaurant. Wirklich cool eingerichtet. Jung und spritzig. Mit paar
coolen Akzenten. Zum Beispiel die bunten Fenster oder die Speisekarte an den
Spiegeln. Nach einem durchaus delikaten Mahl (Danke an Hansi) und guten
Gesprächen geht es wieder zurück ins "Donut"-Office.
Nach
diesem feinen „Zmittag“ wollen wir doch noch einen kurzen, virtuellen Verdauungslauf
machen, also ging es zum Ressort Sport.
Speziell
an dieser Kategorie ist es, dass sie einen eigenen Twitter-Account haben, denn
nach der Aussage von Ralf würde Sport nur 50% der Leute ansprechen. Da sie
täglich sehr viel zu berichten haben würde der Twitter-Account eher aus
Sport-News, anstatt anderen News bestehen. So haben sie sich entschieden einen
eigenen Account zu gründen.
Im
Hintergrund hört man einen Sportmoderator des SRF. Woher kommt diese Stimme?
Aha, der Fernseher läuft, denn die Watson Redakteure gehen nie live an ein
Sport-Event. Sie verfolgen sie immer per Fernseher, Twitter und
Liveübertragungen. Denn am Fernseher hat man immer die aktuellsten
Zeitlupenbilder, aber auch Meinung zur Stelle.
Die perfekte Voraussetzung,
um einen Live-Ticker zu schreiben. Diese werden hauptsächlich aus der
Redaktion, manchmal aber auch von zu Hause aus geschrieben.
Die Artikel werden auf
unserem „CMS“ (Content Management System) geschrieben. Dort befindet sich auch
das vorher erwähnte Radartool. Aber es macht auch das Schreiben von Beiträgen
kinderleicht. Man kann die verschiedenen Elemente, wie Umfragen, Quiz, Untertitel
und vieles mehr direkt in das „Textdokument“ hineinziehen. In diesem Video
findet man eine gute Erklärung dafür. Ein wirklich gutes System!
Nach einem anstrengenden Nachmitttag geht es dann zum Schluss, als es schon eindunkelt, noch zum Ressort Digital & Games. Dort lernen wir Philipp kennen. Wir dürfen bei Spielen, die er ausprobieren und bewerten muss, mitspielen. Sie wurden von Studenten produziert, manche waren besser, andere schlechter.
Jedoch bedenken wir auch, dass es schon sehr viel Aufwand mit sich bringt ein kleines Game zu entwickeln, also haben wir vollen Respekt den Studenten gegenüber.
Jetzt ist es schon dunkel draussen und die ersten Redakteure gehen schon nach Hause. Auch wir machen uns langsam und vollbepackt mit Werbeartikeln auf den Heimweg.
Danke nochmals an das ganze Watson Team, dass wir diesen Tag bei euch verbringen durften! Es war super!
Samstag, 5. Dezember 2015
Review zu "Endstation Sehnsucht"
Quelle: Kurtheater Baden |
Es geht um zwei Geschwister, Blanche und Stella. Stella ist mehr oder weniger glücklich verheiratet mit Stanley, der sie zwar sehr liebt, aber manchmal kann er sich nicht unter Kontrolle halten und schlägt sie im Eifer des Gefechts. Blanche fühlt sich wohlhabender, dies war sie auch, doch jetzt musste sie sogar den Familienwohnsitz "La Belle Rêve" verkaufen, da in letzter Zeit sehr viele Familienmitglieder gestorben sind und Beerdigungen sehr ins Geld gehen. Blanche kommt dann "zu Besuch" bei Stella. Sie will den Verlust vor Stella nicht gestehen, doch Stanley kommt dahinter. Es kommt heraus, dass Stella schwanger wird. Im Laufe der Geschichte sieht man das Blanche mit schweren psychischen Problemen zu kämpfen hat. Sie probiert es mit einer Beziehung mit einem Freund von Stanley, Mitch, der deutlich netter als Stellas Ehemann ist. Es kommt dann soweit, dass Stanley Mitch einige dunkle Geheimnisse aus Blanches Vergangenheit erzählt. Da Mitch wegen seiner todkranken Mutter lieber eine normale Frau hätte, lässt er sie stehen. Am Ende der Geschichte lässt sich Blanche in eine Psychiatrie bringen. Dann geht das Licht aus.
Ich finde die Geschichte war etwas wirr und es war unklar, weshalb beispielsweise die Küche von Stanley und Stellas Appartement, in der das Stück spielt, in einer Kiste aus Holz und Glas ist und wieso es hinten an der Bühne Ventilatoren hat. Die sogar ohne einen (zumindest mir) klaren Grund in das Stück eingebunden wurden. Unter anderem habe ich auch gehört, dass das Stück viel mehr in Richtung Komödie gehe, als es laut Buch sein sollte, nämlich ziemlich dramatisch. Ebenfalls aufgeschnappt habe ich, selbst kann ich das aufgrund des fehlenden Wissens nicht beurteilen, dass die Rolle von Stanley nicht sehr gut gespielt wurde. Im Grossen und Ganzen also ziemliches Durchschnittsware.
Und etwas ganz Lustiges, das mir aufgefallen ist, werde ich nächsten Donnerstag in einem neuen Post erzählen. Also bleibt dran.
Ein kleiner Tipp: Es hat ein Wenig etwas mit diesem Blogpost von Fabio zu tun.
Freitag, 27. November 2015
Kulturpessimismus gibt's auch mit Humor
Bild von 9gag |
Weil eigentlich ist das ja auch ein völlig überzeichnetes Bild: Nur weil es irgendwo gratis WLAN gibt, heisst das noch lange nicht, dass dort nicht auch gelesen wird oder sonst etwas soziales gemacht wird. Aus meiner Sicht wird es nämlich so dargestellt, dass ein Buch lesen eine viel uninteressantere Zeitbeschäftung ist. Dabei kann man ja auch auf einem E-Book-Reader (Wikipedia), auf dem Smartphone, dem Tablet und sogar dem PC ein Buch lesen. Und wieso sollte man sich nicht zuerst ein Buch holen und dann rüber gehen? Mal abgesehen davon, dass heutzutage viele Leute sowieso über einen Mobiltarif verfügen, bei dem es Inklusivdatenvolumen gibt. Wie gesagt, alles etwas übertrieben und vermutlich gar nicht als Kulturpessimismus (Wikipedia) in die Welt gesetzt.
Und eigentlich sollte das WLAN doch eh durch eine Wand durch reichen. ;)
Dienstag, 17. November 2015
Watson-Reportage - Eine Vorschau
Von 9 Uhr bis 17.30 Uhr waren wir heute bei watson zu Besuch für unsere Reportage. Hier bekommt ihr die Kurzzusammenfassung darüber, was heute so passiert ist. Zugleich ist das natürlich auch eine Vorschau auf unsere Reportage, die wie gesagt, spätestens Ende November fertig sein sollte.
Der Tag fängt bei Watson eigentlich relativ frei an, um 9.20 Uhr ist jedoch die Redaktionssitzung, wo die Chefredakteure sowie je eine Person der verschieden Ressorts (Sport, Digital, etc.) zusammensitzen und besprechen, was heute geschrieben werden soll, bzw. woran gearbeitet wird.
Watson hat eineinhalb Stockwerke, was einem in Anbetracht des Volumens der Website als wenig vorkommt. Wir haben Franz Ermel (einem Chefredakteur) am Morgen einige grundsätzliche Fragen zu Watson gestellt, dann gingen wir zu verschiedenen Redakteuren um sie zu ihrer spezifischen Arbeit zu befragen.
Erfeulicherweise wurden wir beim Mittagessen eingeladen, wo auch einige lockere Gespräche stattfanden (die natürlich im Büro auch weitergeführt wurden). Auch sehr freundlich haben wir die Geste gefunden, dass bei Watson jeder geduzt wird, so auch wir sie.
Das soll es jetzt von dieser Vorschau auch schon gewesen sein, weil wir uns im Moment natürlich eher auf die Fertigstellung der Reportage konzentrieren. Bei Fragen könnt ihr euch natürlich trotzdem gern in den Kommentaren bei Pascal, Jemma oder gleich hier bei mir informieren.
Montag, 16. November 2015
Terror in Paris und Social Media
Die Terroranschläge in Paris bewegen die Leute auf der ganzen Welt, so auch mich. Aber in diesem kurzen Beitrag will ich etwas das Positive von Social Media hervorheben.
Die meisten Toten zu beklagen gab es im Theater Bataclan, über 100. Dort haben die Angreifer mit Kalaschnikows um sich geschossen. Eines der Opfer, das schwerverletzt war und sich irgendwo in einem Nebenraum versteckt hat, hat auf Facebook einen Beitrag geschrieben, in der Hoffnung, seine Freunde würden es sehen und weiterverbreiten.
Das heisst soviel wie: "Ich bin immer noch im Bataclan. 1.Stock. Schwer verletzt! Sie bringen einen nach dem anderen um. Es hat noch weiter Überlebende im Innern. Sie schlachten alle ab. 1. Stock, schnell!!!" Später stürmt die Polizei das Gebäude, Cazenoves hat überlebt.
Facebook hat extrem schnell reagiert und noch in der Nacht auf Samstag in der Region Paris ein Feature namens "Sicherheitscheck" aufgeschaltet. Dort sieht man, ob Freunde im betroffenen Gebiet sind, und ob sie sich als "in Sicherheit" markiert haben. Diese Funktion kam schon zuvor in einigen Naturkatastrophen zum Einsatz. Ich finde das eine sehr gute Idee von Facebook die den Leuten wirklich hilft.
Auch auf Twitter wurde dazu aufgerufen, Leuten für die Nacht auf Samstag die Türen zu öffnen, sodass sie in Sicherheit sind.
Dass zeigt, dass auch Social Media seine positiven Seiten hat. Aber trotzdem: So etwas sollte es mehr geben!
Die meisten Toten zu beklagen gab es im Theater Bataclan, über 100. Dort haben die Angreifer mit Kalaschnikows um sich geschossen. Eines der Opfer, das schwerverletzt war und sich irgendwo in einem Nebenraum versteckt hat, hat auf Facebook einen Beitrag geschrieben, in der Hoffnung, seine Freunde würden es sehen und weiterverbreiten.
Je suis encore au Bataclan. 1e étage. Blessée grave ! Qu ils donnent au plus vite l assaut. Il y a des survivants à l intérieur. Ils abattent tout le monde. Un par un. 1e étage vite !!!!
Posted by Benjamin Cazenoves on Freitag, 13. November 2015
Das heisst soviel wie: "Ich bin immer noch im Bataclan. 1.Stock. Schwer verletzt! Sie bringen einen nach dem anderen um. Es hat noch weiter Überlebende im Innern. Sie schlachten alle ab. 1. Stock, schnell!!!" Später stürmt die Polizei das Gebäude, Cazenoves hat überlebt.
Facebook hat extrem schnell reagiert und noch in der Nacht auf Samstag in der Region Paris ein Feature namens "Sicherheitscheck" aufgeschaltet. Dort sieht man, ob Freunde im betroffenen Gebiet sind, und ob sie sich als "in Sicherheit" markiert haben. Diese Funktion kam schon zuvor in einigen Naturkatastrophen zum Einsatz. Ich finde das eine sehr gute Idee von Facebook die den Leuten wirklich hilft.
Auch auf Twitter wurde dazu aufgerufen, Leuten für die Nacht auf Samstag die Türen zu öffnen, sodass sie in Sicherheit sind.
Dass zeigt, dass auch Social Media seine positiven Seiten hat. Aber trotzdem: So etwas sollte es mehr geben!
Samstag, 14. November 2015
Reportage über Watson
Als Aufgabe unseres Akzentfachs ADGM schreibe ich zusammen mit Pascal und Jemma eine Reportage über die Onlinezeitung Watson. Wir werden kommenden Dienstag, den 17. November, einen Tag lang, das heisst von der Reaktionssitzung morgens um 09:15 Uhr bis Feierabend, bei Watson im Zürcher Kreis 5 sein. Die Reportage sollten wir spätestens am 1. Dezember abgeben, wenn möglich wird diese auch hier veröffentlicht. Ich werde natürlich auch von dem Tag bei Watson aus erster Hand hier auf meinem Blog berichten. Stay tuned.
Freitag, 13. November 2015
Filmreview "Her"
"Okay Google - Informationen über den Film ‚Her‘" So eine Frage, die man dem Smartphone (oder sollte ich Computer sagen?) stellt, ist heute zumindest teilweise schon Alltag. Doch der Film spielt in der nahen Zukunft, in der unsere Technik längst Vergangenheit ist. Denn dort kann man mit dem Computer nicht nur sprechen, sondern richtige Gespräche führen. Einige Personen im Film haben sogar richtige Beziehungen zum Computer, die von diesem auch erwidert wird.
Am Anfang ist man sich nicht sicher, ob man den Film ernst nehmen soll, da es schon ein wenig lächerlich ist, mit einem Computer tiefgründige Diskussionen zu führen. Doch im Laufe des Films wird einem Samantha, der Computer (im Film: das "OS" = Betriebssystem) in den sich Theodore Twombley verliebt, symphatisch. Twombley ist neben Samantha der eigentliche Protagonist des Films. Twombley erleidet einige Rückschläge, doch er meistert sie mithilfe von Samantha souverän. So liess er sich von seiner Frau scheiden und seine beste Freundin liess sich von ihrem Mann scheiden. Aber die Beziehung zwischen Twombley und Samantha läuft gut, beinahe wie zwischen zwei Menschen, ausser das Samantha keinen Körper hat. Doch gegen Ende des Films werden alle dieser "OS" auf der Erde deaktiviert, so auch Samantha. Und dies sagt sie, entgegen heutiger Vorstellungen, ihm im Voraus ganz emotional.
Eine Frage, die wir uns im Unterricht dazu gestellt haben ist, wieso Samantha nie einen Körper hatte und auch nie ein Bild von ihr sichtbar war? Die Antwort ist das Uncanny Valley (Wikipedia), laut dem wäre ein Roboter, was Samantha ja eigentlich ist, der so lebensecht ist, für den Menschen unheimlich anzusehen. Genau um das geht es nämlich bei dieser Theorie: Etwas, das dem Menschen gar nicht ähnlich sieht, zum Beispiel ein Produktionsroboter oder R2D2 aus Star Wars, findet der Mensch nicht so unheimlich bzw. beinahe süss. Wenn es jedoch sehr menschenähnlich wird, etwa ein Roboter, der exakt wie ein Mensch aussieht (vgl. Humanoider Roboter), oder ein Mensch der sich zu einer Art Roboter macht (vgl. Cyborg), dann wird es unheimlich. Ich vermute, dass der Mensch nicht damit klar kommt, das etwas so echt aussehen kann, aber trotzdem nicht ist, was es zu sein scheint. Wir können uns nicht mehr auf unsere Sinne verlassen!
Am Anfang ist man sich nicht sicher, ob man den Film ernst nehmen soll, da es schon ein wenig lächerlich ist, mit einem Computer tiefgründige Diskussionen zu führen. Doch im Laufe des Films wird einem Samantha, der Computer (im Film: das "OS" = Betriebssystem) in den sich Theodore Twombley verliebt, symphatisch. Twombley ist neben Samantha der eigentliche Protagonist des Films. Twombley erleidet einige Rückschläge, doch er meistert sie mithilfe von Samantha souverän. So liess er sich von seiner Frau scheiden und seine beste Freundin liess sich von ihrem Mann scheiden. Aber die Beziehung zwischen Twombley und Samantha läuft gut, beinahe wie zwischen zwei Menschen, ausser das Samantha keinen Körper hat. Doch gegen Ende des Films werden alle dieser "OS" auf der Erde deaktiviert, so auch Samantha. Und dies sagt sie, entgegen heutiger Vorstellungen, ihm im Voraus ganz emotional.
Eine Frage, die wir uns im Unterricht dazu gestellt haben ist, wieso Samantha nie einen Körper hatte und auch nie ein Bild von ihr sichtbar war? Die Antwort ist das Uncanny Valley (Wikipedia), laut dem wäre ein Roboter, was Samantha ja eigentlich ist, der so lebensecht ist, für den Menschen unheimlich anzusehen. Genau um das geht es nämlich bei dieser Theorie: Etwas, das dem Menschen gar nicht ähnlich sieht, zum Beispiel ein Produktionsroboter oder R2D2 aus Star Wars, findet der Mensch nicht so unheimlich bzw. beinahe süss. Wenn es jedoch sehr menschenähnlich wird, etwa ein Roboter, der exakt wie ein Mensch aussieht (vgl. Humanoider Roboter), oder ein Mensch der sich zu einer Art Roboter macht (vgl. Cyborg), dann wird es unheimlich. Ich vermute, dass der Mensch nicht damit klar kommt, das etwas so echt aussehen kann, aber trotzdem nicht ist, was es zu sein scheint. Wir können uns nicht mehr auf unsere Sinne verlassen!
Montag, 9. November 2015
Ein Leben ohne WhatsApp
Ich beziehe mich hier auf folgenden Artikel, in dem der Schreibende erzählt, wie es ihm ergangen ist, seit er WhatsApp deinstalliert hat.
Ich finde das eine sehr mutige Idee, vor allem, wie auch er im Artikel erwähnt, weil heutzutage, zumindest im Deutschen Sprachraum, extrem viel über WhatsApp läuft. Ich glaube auch, dass wir eigentlich naiv sind, einfach blind einer Firma zu Vertrauen, die noch nicht einmal viel Geld will. Nicht wegen der Verschlüsselung, bei der hat WhatsApp im Vergleich zur Konkurrenz etwas nachgebessert, sondern wegen der Zuverlässigkeit. Wenn man jemandem etwas persönlich sagt, ist man selbst der Überbringer, und weiss, dass es angekommen ist.
Nehmen wir an, WhatsApp würde eine Woche lang ausfallen. Wie lange würde es gehen, bis die Meisten eine Alternative gefunden haben? Würde man noch zu WhatsApp zurückkehren, oder wäre es schon vergessen?
Der Autor des Artikels hat sich selbst und aus freien Stücken in diese Lage gebracht. Er sieht die positiven sowie die negativen Aspekte. Was ich jedoch gravierend finde ist, dass er nur weil er nicht mehr WhatsApp nutzte zu so vielen Terminen und Geburtstagen nicht eingeladen bzw. schlicht vergessen wurde.
Zum Abschluss finde ich, sollte man sich fragen, wieso man eigentlich all diese persönlichen Nachrichten vorbehaltlos ins Smartphone tippt...
Ich finde das eine sehr mutige Idee, vor allem, wie auch er im Artikel erwähnt, weil heutzutage, zumindest im Deutschen Sprachraum, extrem viel über WhatsApp läuft. Ich glaube auch, dass wir eigentlich naiv sind, einfach blind einer Firma zu Vertrauen, die noch nicht einmal viel Geld will. Nicht wegen der Verschlüsselung, bei der hat WhatsApp im Vergleich zur Konkurrenz etwas nachgebessert, sondern wegen der Zuverlässigkeit. Wenn man jemandem etwas persönlich sagt, ist man selbst der Überbringer, und weiss, dass es angekommen ist.
Nehmen wir an, WhatsApp würde eine Woche lang ausfallen. Wie lange würde es gehen, bis die Meisten eine Alternative gefunden haben? Würde man noch zu WhatsApp zurückkehren, oder wäre es schon vergessen?
Der Autor des Artikels hat sich selbst und aus freien Stücken in diese Lage gebracht. Er sieht die positiven sowie die negativen Aspekte. Was ich jedoch gravierend finde ist, dass er nur weil er nicht mehr WhatsApp nutzte zu so vielen Terminen und Geburtstagen nicht eingeladen bzw. schlicht vergessen wurde.
Zum Abschluss finde ich, sollte man sich fragen, wieso man eigentlich all diese persönlichen Nachrichten vorbehaltlos ins Smartphone tippt...
Dienstag, 3. November 2015
ADGM am 3.11.15
Heute ging's um:
- den Abschluss der Diskussion über #youtubegate
- Planung der Reportage
- Vorstellungsabende DGM (9.11/2.12.)
Zum Abschluss über die Diskussionen von #YouTubeGate, haben wir darüber geredet, was wir gelernt haben und was wir tun können. Wir vermuten dass einige Lehrer Probleme damit haben, dass das erste "Werbevideo" auf dem Kanal der Kanti für DGM ist. Wir könnten auch Werbevideos für andere Fächer machen, um für "Gleichberechtigung" zu sorgen. Wenn da etwas geht, sieht man das sicher zuerst auf dem YouTube-Kanal der Kanti Wettingen.
Als nächstes ging es um die Reportage, die wir schreiben werden. Ich werde diese vermutlich mit Pascal schreiben und unser Projekt wird Uepaa! sein. Mehr darüber findet ihr auf dem Blog von ADGM und bald auch hier bzw. bei Pascal.
Am Abend vom 9. November sowie vom 2. Dezember sind zwei kleine Gruppen von uns in der Kanti, um uns am Vorstellungsabend der Kanti Wettingen zu vertreten.
Freitag, 23. Oktober 2015
Kontroverses DGM-Video auf YouTube aka "#YouTubeGate"
Ein schönes Wochenende!
Dienstag, 20. Oktober 2015
Entstehung unseres ADGM-Trailers
Wir sind mit dem Schneiden unseres Trailers fertig geworden.
Auf Wunsch in den Kommentaren schreibe ich jetzt kurz, wie wir vorgegangen sind:
- Wir haben als erstes gefilmt, wie Fabio zu seinem Platz gelaufen ist, wie man sieht aus der Dritten Person gefilmt.
- Dann haben wir ganz kurz Fabio gefilmt wie er den Laptop aufgeklappt hat.
- Ab da lief nichts mehr im Real Life, den Display haben wir mit einem Screencastprogramm (Wikipedia) aufgnommen. Den Aufmerksamen ist vielleicht aufgefallen, dass sich einige Rechtschreibfehler eingeschlichen haben. Diese sind natürlich komplette Absicht und nicht auf die Überarbeitung und den Schlafmangel von Kantischülern zurückzuführen.
- Der Text in Word wurde mit After Effects eingefügt, dann wurde das Video in Premiere geschnitten und mit der Stimme hinterlegt.
Für weitere Fragen, stehen euch zur Verfügung: Fabio, Pascal, Abhash, Linus und ich.
Rezension zu "Ein Volksfeind"
Eine Frau, die sonst nicht im Stück vorkommt singt und tanzt auf der Bühne zu spezieller Musik und die anderen tanzen mit. Das ist der Übergang zwischen den Akten, etwas gewöhnungsbedürftig, aber es erfüllt seinen Zweck.
Im vorgeführten Stück geht es darum, dass ein Arzt, der in einem Kurbad arbeitet, entdeckt, dass das Wasser aufgrund von Fracking (Wikipedia) vergiftet ist. Sein Bruder, der für die Stadt arbeitet erklärt ihm, dass diese Neuigkeiten der Stadt schaden würden. Die Medien, das ist in diesem Fall ein Online-Blog, halten am Anfang zu dem Arzt, doch als der Stadtvorstehende, also der Bruder des Arztes ihnen zuredet, wenden sie sich auch gegen den Arzt. Das Stück nimmt seinen Lauf, am Ende gerät er in Verruf, dies nur getan zu haben, um günstig an Aktien der Ölfirma zu kommen, die Fracking betrieben hat.
Ich habe vor dem Stück die Zusammenfassung des Originals gelesen um mich vorzubereiten, doch das Stück wurde ziemlich abgeändert, ein Charakter wurde sogar zur Frau. Das Fracking steht an Stelle einer Gerberei im Stück von Ibsen (Wikipedia). Und viele Dialoge wurden über Skype auf der Bühne angezeigt. In der Pause gab es eine Diskussion zwischen den Brüdern, das Publikum konnte im Saal bleiben, oder nach draussen gehen, der jeweils andere Teil der Diskussion wurde auf einer Leinwand bzw. einem Monitor angezeigt. Und anstatt einer Zeitung gab es natürlich einen Blog.
Ich finde die Adaption gut gelungen für so ein altes Stück und dass ein ziemlich grosser Teil über Bildschirme lief, gefiel mir, aber die Charaktere wurden ein bisschen überzogen dargestellt.
Im vorgeführten Stück geht es darum, dass ein Arzt, der in einem Kurbad arbeitet, entdeckt, dass das Wasser aufgrund von Fracking (Wikipedia) vergiftet ist. Sein Bruder, der für die Stadt arbeitet erklärt ihm, dass diese Neuigkeiten der Stadt schaden würden. Die Medien, das ist in diesem Fall ein Online-Blog, halten am Anfang zu dem Arzt, doch als der Stadtvorstehende, also der Bruder des Arztes ihnen zuredet, wenden sie sich auch gegen den Arzt. Das Stück nimmt seinen Lauf, am Ende gerät er in Verruf, dies nur getan zu haben, um günstig an Aktien der Ölfirma zu kommen, die Fracking betrieben hat.
Ich habe vor dem Stück die Zusammenfassung des Originals gelesen um mich vorzubereiten, doch das Stück wurde ziemlich abgeändert, ein Charakter wurde sogar zur Frau. Das Fracking steht an Stelle einer Gerberei im Stück von Ibsen (Wikipedia). Und viele Dialoge wurden über Skype auf der Bühne angezeigt. In der Pause gab es eine Diskussion zwischen den Brüdern, das Publikum konnte im Saal bleiben, oder nach draussen gehen, der jeweils andere Teil der Diskussion wurde auf einer Leinwand bzw. einem Monitor angezeigt. Und anstatt einer Zeitung gab es natürlich einen Blog.
Ich finde die Adaption gut gelungen für so ein altes Stück und dass ein ziemlich grosser Teil über Bildschirme lief, gefiel mir, aber die Charaktere wurden ein bisschen überzogen dargestellt.
Sonntag, 18. Oktober 2015
Gedanken über die Verbindung von Social Media und Liebe
Ich habe gerade diesen sowie diesen Artikel gelesen. In beiden geht es darum, wie Social Media unser Liebesleben beeinflusst.
In beiden Artikeln sieht man, dass, obwohl ja im Computerzeitalter alles einfacher werden sollte, die Liebe doch nicht so einfach ist. Ich vermute heutztage glauben viele Leute an Algorithmen der Technikbranche, denn sie sind praktisch, wenn zum Beispiel Google Now sagt, wann man sich auf den Weg zum Bahnhof machen sollte, um nicht die Theatervorführumg zu verpassen. Doch was die Datingagenturen behaupten, nämlich dass solche Algorithmen auch in der Liebe funktionieren, stimmt so nicht. Es können sich zwei Leute verlieben, die laut einer Datingseite eine Erfolgschance von 10% haben.
Die Menschen haben es gern, wenn ihnen Zahlen vorgesetzt werden, deshalb glaubt man denen häufig auch einfach, ohne zu hinterfragen ob sie einem (in der Liebe) überhaupt etwas nützen.
In beiden Artikeln sieht man, dass, obwohl ja im Computerzeitalter alles einfacher werden sollte, die Liebe doch nicht so einfach ist. Ich vermute heutztage glauben viele Leute an Algorithmen der Technikbranche, denn sie sind praktisch, wenn zum Beispiel Google Now sagt, wann man sich auf den Weg zum Bahnhof machen sollte, um nicht die Theatervorführumg zu verpassen. Doch was die Datingagenturen behaupten, nämlich dass solche Algorithmen auch in der Liebe funktionieren, stimmt so nicht. Es können sich zwei Leute verlieben, die laut einer Datingseite eine Erfolgschance von 10% haben.
Die Menschen haben es gern, wenn ihnen Zahlen vorgesetzt werden, deshalb glaubt man denen häufig auch einfach, ohne zu hinterfragen ob sie einem (in der Liebe) überhaupt etwas nützen.
Dienstag, 13. Oktober 2015
Kleine Vorschau
Wir arbeiten gerade an einem kleinen Werbefilm für ADGM um Bezirksschüler über unser Fach zu informieren. Sobald der Film unserer Gruppe fertig ist, werde ich hier den Link zum Video auf YouTube teilen. Den werdet ihr aber höchstwahrscheinlich auch auf den Blogs meiner Kollegen sehen.
Auf dem Bild sieht man einen Teil unseres "Sets", dazu gehört natürlich auch ein Laptop.
Auf dem Bild sieht man einen Teil unseres "Sets", dazu gehört natürlich auch ein Laptop.
Abonnieren
Posts (Atom)